deja vu

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Wusstest du, dass fast alle Menschen einmal im Leben Déjà vu erlebt haben? Dieses Phänomen tritt bei Menschen mit besserer Bildung und höherem sozioökonomischem Status häufiger auf. Besonders oft erleben es junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren. Mit dem Alter wird es seltener1.

Wir wollen herausfinden, was Déjà vu ist und warum es passiert. Wir schauen uns die psychologischen und neurologischen Hintergründe genauer an. So verstehen wir diese faszinierenden Erlebnisse besser.

Wichtigste Erkenntnisse

  • 97 % der Menschen haben mindestens einmal Déjà vu erlebt.
  • Häufiger treten Déjà vus bei 15 bis 25-Jährigen auf.
  • Höhere Bildung und häufiges Reisen korrelieren mit einem höheren Auftreten von Déjà vu.
  • Es wird öfter am Abend oder am Wochenende erlebt.
  • Besondere neurologische Bedingungen können Déjà vu begünstigen.

Einführung in das Déjà-vu-Phänomen

Das Déjà-vu ist ein faszinierendes Phänomen, das viele Menschen erlebt haben. Studien zeigen, dass rund zwei Drittel der Befragten mindestens einmal im Leben ein Déjà-vu-Erlebnis hatten2. Es ist besonders bei jüngeren Menschen beliebt und kann in Erschöpfungszuständen oder beim Träumen auftreten3.

Das Déjà-vu ist eng mit dem Gedächtnis verbunden. Es wird oft mit gutem Gedächtnis in Verbindung gebracht, auch wenn es um nicht existierende Erinnerungen geht4.

Es gibt über 72 Theorien über den Ursprung des Déjà-vu2. Eine Theorie ist die Erinnerungsthese. Sie besagt, dass Déjà-vus entstehen, weil sie an vergangene, oft unvollständige oder vergessene Situationen erinnern2.

Reiselustige Menschen erleben oft Déjà-vus. Das zeigt, wie neue Sinneserfahrungen das Gedächtnis beeinflussen2.

Ein Erklärungsansatz ist, dass ähnliche Sinneserfahrungen das Gefühl der Vertrautheit erzeugen4. Diese einzigartigen Bewusstseinszustände helfen uns, mehr über das menschliche Gedächtnis zu lernen. Das Phänomen ist ein spannendes Forschungsfeld, das wissenschaftliche und kulturelle Aspekte umfasst.

Was ist Déjà vu?

Déjà vu ist ein faszinierendes Phänomen, das viele Menschen erleben. Wir schauen uns die Definition Déjà vu genauer an. Außerdem betrachten wir, wie oft Déjà vu vorkommt.

Definition des Begriffs

Die Definition Déjà vu beschreibt ein Erinnerungstäuschung. Dabei fühlt man ein Erlebnis als bekannt, obwohl es neu ist. Es kann verwirrend sein, weil es scheint, als ob man es schon einmal erlebt hat.

Häufigkeit und Vorkommen

Etwa 60%-70% der gesunden Menschen erleben Déjà vu einmal im Leben5. Es ist besonders bei jungen Erwachsenen, 15 bis 25 Jahre alt, verbreitet6. Viele Menschen erleben Déjà vu einmal oder zweimal im Jahr6.

Es kommt häufiger bei Reisenden und Menschen vor, die sich gut an ihre Träume erinnern können5. Déjà vu ist meist abends oder am Wochenende zu beobachten5. Für einige Menschen mit temporalen Lappenepilepsie kann Déjà vu ein Warnsignal für Anfälle sein56.

Die psychologische Perspektive des Déjà vu

Die psychologische Sichtweise des Déjà vu zeigt, wie unser Gedächtnis arbeitet. Es ist faszinierend und hilft uns, die menschliche Psyche besser zu verstehen. Erinnerungstäuschungen können uns viel über unsere Erinnerungen und ihre Störungen verraten.

Erinnerungstäuschungen und ihre Bedeutung

Studien zeigen, dass 95,2% der 444 Studierenden des CG Jung Küsnacht Instituts schon einmal ein Déjà rêvé-Erlebnis hatten7. Elektrodenstimulation kann Erinnerungen an Träume hervorrufen, was für Menschen mit Epilepsie wichtig ist7. Rund 95% der Menschen erleben Déjà rêvé-Erlebnisse, aber Menschen mit Epilepsie oft öfter7. Trotz der Verwirrung ist es meistens harmlos und verursacht keine ernsthaften Probleme7.

Etymologie des Begriffs Déjà vu

Die Etymologie von Déjà vu ist eng mit der Sprache und Geschichte verbunden. Der Begriff kommt aus dem Französischen und bedeutet „schon mal gesehen“. Er wurde erstmals 1876 von dem Philosophen Émile Boirac offiziell verwendet.

In der französischen Sprache teilt man Déjà vu in verschiedene Kategorien ein. Dazu gehören Déjà-entendu, Déjà-vécu und Déjà-rêvé. Diese Kategorien beschreiben verschiedene Arten des Wiedererkennens.

Ursprung und historische Verwendung

Der Begriff Déjà vu ist in der Literatur und Wissenschaft weit verbreitet. Psychologen und Neurologen haben viele Theorien entwickelt, um Déjà-vus zu erklären. Sie sehen eine Verbindung zwischen Déjà-vus und neurologischen Störungen.

Studien zeigen, dass Menschen mit Epilepsie oft Déjà-vus erleben89. Wissenschaftler verwenden auch den Begriff „Fausse reconnaissance“ für das Gefühl, etwas falsch wiederzuerkennen. Das Gegenteil von Déjà vu ist das seltener bekannte Jamais-vu, das ebenfalls interessante Einblicke in unsere Wahrnehmung bietet10.

Begriff Übersetzung Beschreibung
Déjà vu Schon mal gesehen Gefühl, eine gegenwärtige Situation bereits erlebt zu haben.
Déjà-entendu Schon mal gehört Das Empfinden, etwas Gehörtes erneut zu hören.
Déjà-vécu Schon mal erlebt Hierbei handelt es sich um das Gefühl, bereits eine Erfahrung durchlebt zu haben.
Jamais-vu Noch nie gesehen Das Gefühl, eine vertraute Situation als neu oder fremd zu erleben.

Erklärungsansätze für das Déjà vu

Das Phänomen des Déjà vu hat viele Erklärungen in der Wissenschaft gefunden. Rund zwei von drei Menschen erleben es einmal im Leben. Die Häufigkeit steigt besonders in jungen Jahren11.

Psychologen sehen Gedächtnistäuschungen als wichtige Faktoren. Sie beeinflussen unser Gedächtnis stark11.

Stress, Müdigkeit und negative Gefühle erhöhen das Risiko für Déjà-vu-Erlebnisse11. Jüngere Menschen sind durch ihre hohe neuronale Aktivität anfälliger12. Die Dopaminproduktion spielt dabei eine Rolle12.

Manche Theorien sagen, dass der Kopf eine wichtige Rolle spielt. Die medialen Temporallappen könnten Déjà vu auslösen13. Sie aktivieren Bereiche, die mit Vertrautheit verbunden sind13.

Ein spannender Aspekt sind die Gedächtnis-basierten Erklärungen. Forschung will die Prozesse hinter Déjà-vu-Erlebnissen besser verstehen11. Menschen, die viel reisen oder sich an ihre Träume erinnern, sind anfälliger11.

Ein weiterer Zusammenhang besteht bei Menschen mit Schläfenlappenepilepsie. Sie berichten oft von Déjà-vu-Erlebnissen11.

Neurologische Aspekte des Déjà vu

Das Déjà vu Phänomen kann man nicht nur aus psychologischer Sicht betrachten. Es ist auch durch neurologische Aspekte zu verstehen. Besonders die temporale Lobepilepsie spielt eine große Rolle bei diesen Momenten.

Déjà vu und temporale Lobepilepsie

Studien zeigen, dass Menschen mit temporaler Lobepilepsie oft Déjà-vu-Erlebnisse haben. Diese Anomalien können bei epileptischen Anfällen auftreten. Sie könnten ein Zeichen für hirnbiologische Auffälligkeiten sein.

Die Häufigkeit dieser Erlebnisse bei Betroffenen ist ein wichtiger Aspekt in der Forschung.

Korrelationen mit Migräne und anderen Störungen

Es gibt auch Verbindungen zwischen Déjà-vu und Migräne, besonders bei Migräne mit Aura. Neurologische Störungen können die Häufigkeit von Déjà-vu beeinflussen. Personen mit Migräneepisoden haben oft auch mehr Déjà-vu.

Stress und Erschöpfung können auch Déjà-vu verursachen. Diese Themen werden oft in der Forschung besprochen.

neurologische Aspekte des Déjà vu

In der Tabelle sind relevante neurologische Störungen und deren Zusammenhang zu Déjà-vu und Migräne zusammengefasst:

Störung Verbindung zu Déjà vu
Temporale Lobepilepsie Häufige Déjà-vu-Erlebnisse
Migräne Erhöhte Frequenz von Déjà-vus
Stress und Erschöpfung Steigerung der Déjà-vu-Häufigkeit

Das Verständnis der neurologischen Aspekte hilft, präventive Maßnahmen und therapeutische Ansätze zu entwickeln1415.

Psychologische Erklärungen

Die psychologischen Erklärungen für Déjà-vu sind vielfältig. Sie sind oft mit der Gedächtnisperspektive verbunden. Über 80 Studien in den letzten 135 Jahren haben gezeigt, dass etwa zwei Drittel der Menschen déjà-vu-Erlebnisse haben16. Diese Erlebnisse entstehen oft durch Probleme bei der Verarbeitung neuer Informationen. Sie sind mit Stress oder psychischen Erkrankungen verbunden.

Vernon Neppe hat Déjà-vu-Ereignisse in vier Typen eingeteilt. Der „assoziative“ Typ ist der häufigste. Er tritt plötzlich auf und dauert kurz16. In einer Studie mit Patienten mit temporaler Lappenepilepsie war Déjà-vu oft bei Anfällen zu finden. Dabei wurden die gleichen Hirnregionen aktiviert wie bei Gedächtnisinhalten17.

Die Gedächtnisperpektive zeigt, dass unbewusste Wahrnehmungen wichtig sind. Menschen, die unter Hypnose stehen, erleben Situationen als déjà-vu, ohne sie bewusst zu merken17. In einer Studie mit 298 Probanden fühlten 50% sich vorher, was passieren würde. Doch sie konnten den Verlauf nicht besser vorhersagen als durch Zufall18. Das zeigt, dass das Gefühl, Ereignisse vorhersagen zu können, oft eine Illusion ist.

Gedächtnisbasierte Erklärungen des Déjà vu

Das Déjà vu Phänomen ist eng mit unserem Gedächtnis verbunden. Es spielt eine wichtige Rolle, um es zu verstehen. Besonders wichtig sind dabei implizite Erinnerungen und die damit verbundenen Assoziationen.

Implizite Erinnerungen sind unbewusste Gedächtnisinhalte. Sie machen uns das Gefühl vertraut. Menschen, die Déjà vu haben, können oft keine Details der früheren Erfahrung nennen. Doch das Gefühl der Vertrautheit bleibt.

Implizite Erinnerungen

Implizite Erinnerungen verbinden aktuelle Erlebnisse mit vergangenen Erfahrungen. Sie aktivieren Emotionen und Vorstellungen im Unterbewusstsein. So fühlen wir uns oft vertraut, ohne zu wissen, warum.

Unser kognitives Erleben ist sehr komplex. Forschungen zu Gedächtnis und Assoziationen helfen, Déjà vu zu verstehen. Sie beleuchten die tiefenpsychologischen Aspekte dieser Erfahrungen.

Die Erforschung von Gedächtnis und Assoziationen bietet neue Perspektiven. Sie hilft, Déjà vu besser zu verstehen und die Mechanismen dahinter zu entdecken.

Aspekte Implizite Erinnerungen Assoziationen
Definition Unbewusste Erinnerungen Verknüpfungen zwischen Erlebnissen
Wirkung auf Déjà vu Fühlen von Vertrautheit ohne Details Aktivierung emotionaler Reaktionen
Forschungsschwerpunkt Kognitionspsychologie Tiefenpsychologie

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Doppelte neurologische Verarbeitung

Das Konzept der doppelten neurologischen Verarbeitung erklärt das Déjà-vu. Es geht darum, dass das Gehirn Informationen aus beiden Hirnhälften unterschiedlich schnell verarbeitet. Dadurch kann dasselbe Ereignis wie zwei verschiedene Erlebnisse erscheinen. Ein kurzer Zeitunterschied in der Verarbeitung führt zu einem Gefühl der Vertrautheit, was Déjà-vu verursacht20.

Mechanismen der Wahrnehmungsverarbeitung

Das *perceptual priming* ist ein wichtiger Teil der Wahrnehmungsverarbeitung. Es beschreibt, wie wir wiederholte Reize leichter verarbeiten. Das passiert besonders bei seltenen oder ungewöhnlichen Reizen. Die neuronalen Mechanismen sind in verschiedenen Hirnregionen aktiv, wie dem sekundären visuellen Kortex und dem Fusiformisgyrus. Dort ist die neuronale Aktivität reduziert, was die Verarbeitung effizienter macht und das Gefühl von Vertrautheit fördert21.

Die neurologischen Mechanismen wirken sich auch auf visuelle Eindrücke, Geräusche und Gerüche aus. Wenn das Gehirn verschiedene Eindrücke schnell vergleicht, können flüchtige Erinnerungen ankommen. Das kann die Grenze zwischen dem, was wir erleben, und dem, was wir schon erlebt haben, verwischen. Das verstärkt das Déjà-vu-Gefühl20.

Déjà vu im Alltag: Wann und wo tritt es auf?

Viele von uns erleben Déjà vu-Erlebnisse im Alltag. Etwa 60 bis 90 Prozent der Menschen haben einmal ein Déjà-vu erlebt2223. Diese Phänomene passieren oft, wenn wir neue Orte besuchen oder mit bekannten Menschen sprechen. Sie sind besonders oft zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr2223.

Stress, Müdigkeit und emotionale Erschöpfung können Déjà vu auslösen22. In stressigen Situationen fühlen wir oft, als hätten wir das schon mal erlebt. Das zeigt, dass Déjà vu von unserem Umfeld und unserer emotionalen Verfassung abhängt23.

Personen mit einer starken Vorstellungskraft und die oft reisen, sind anfälliger für Déjà-vu22. Studien bestätigen, dass Erschöpfung, Stimmungsschwankungen und Déjà vu oft zusammenhängen. Sie zeigen, dass belastete Menschen Déjà vu-Erlebnisse öfter haben23.

Der Einfluss von Traumata und Erschöpfung

Stress, Traumata und Erschöpfung können Déjà-vu-Erlebnisse verstärken. Emotionaler Stress führt oft zu einem Anstieg dieser Erfahrungen. In stressigen Situationen kann die Wahrnehmung der Realität sich verändern.

Zusammenhang zwischen Stress und Déjà vu

Studien zeigen, dass etwa jeder zweite Mensch einmal im Leben Déjà-vu-Erlebnisse hat24. Diese treten oft in stressigen oder traumatischen Situationen auf. Stress senkt die Schwelle für Déjà-vu-Erlebnisse.

Stress kann auch zu anderen Symptomen wie Amnesie führen25. Traumata können Déjà-vu-Erlebnisse verursachen und den mentalen Zustand beeinflussen25.

Starke Emotionen und belastende Erlebnisse können Déjà-vu-Erlebnisse verursachen. Diese Phänomene helfen, mit emotionalen Belastungen umzugehen. Ein bewusster Umgang mit Stress kann Déjà-vu-Erlebnisse reduzieren und die mentale Gesundheit fördern.

Déjà vu in der Kunst und Literatur

Das Phänomen des Déjà vu fasziniert in Kunst und Literatur. Künstler und Schriftsteller nutzen es, um die menschliche Erinnerung und Emotionen zu erforschen. Ihre Werke spiegeln tiefere menschliche Erfahrungen wider und regen zum Nachdenken an.

Künstlerische Darstellungen des Phänomens

Im 19. Jahrhundert wurde Déjà vu in der Literatur immer beliebter. Es wurde ein wichtiger Teil der Psychologie und der Theorie der Wahrnehmung26. Autoren wie Kafka und Walter Benjamin haben das Phänomen in ihren Werken aufgegriffen26. Eine Monographie von Günter Oesterle beleuchtet die Wiederholung und das Gefühl des Déjà vu26.

Heute gibt es viele Ausstellungen, die sich mit Erinnerung und Realität beschäftigen. Sie nutzen verschiedene Medien und bieten ein interaktives Erlebnis26. Forschungen in Kunst und Medien vertiefen unser Verständnis von Déjà vu26.

Künstler/Autor Werk Jahr Thema
Franz Kafka Die Verwandlung 1915 Absurdität und Erinnerung
Walter Benjamin Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technologischen Reproduzierbarkeit 1936 Erinnerung und Wahrnehmung
Günter Oesterle Déjà-vu in Literature and Visual Arts 2003 Ästhetik des Déjà vu

Künstlerische und literarische Déjà vu Darstellungen sind mehr als Unterhaltung. Sie fördern tiefgründige Gedanken über die menschliche Psyche und das Gefühl des Wiedererkennens27.

Déjà vu in Film und Musik

Das Phänomen des Déjà vu ist in vielen kulturellen Darstellungen in Film und Musik zu finden. Ein Beispiel ist der Film „Déjà Vu“ (2006). Er zeigt, wie Déjà vu in spannende Geschichten eingebaut wird. Mit einem Budget von etwa 75 Millionen US-Dollar machte der Film weltweit über 180 Millionen US-Dollar28. Er hat eine Laufzeit von 126 Minuten.

In der Musik ist Déjà vu auch präsent, vor allem bei Künstlern wie Crosby, Stills, Nash & Young. Ihre Lieder erforschen die emotionalen und psychologischen Aspekte des Déjà vu. Das stärkt die Verbindung zwischen Musik und unseren inneren Erfahrungen.

In Indien, wo die Musik- und Filmindustrie sehr stark ist, ist die deutsche Synchronisation von „Déjà Vu“ sehr wertvoll29. Bollywood, die weltweit größte Filmindustrie, und die Vielfalt der indischen Musik zeigen die kulturellen Facetten des Déjà vu. Sie sind in verschiedenen künstlerischen Formen zu finden.

Zusammenhang zwischen Déjà vu und zukünftigen Erinnerungen

Die Beziehung zwischen Déjà vu und zukünftigen Erinnerungen ist spannend. Erinnerungstheorien deuten darauf hin, dass Déjà vu nicht nur Erinnerungen sind. Sie könnten auch ein Hinweis auf zukünftige Erfahrungen sein. Rund zwei Drittel der Menschen haben schon einmal Déjà vu erlebt30.

Forscher untersuchen, wie das Gehirn zukünftige Erinnerungen formt. Déjà vu könnte ein Zeichen für unbewusste Erlebnisse sein. Jugendliche und junge Erwachsene erleben es oft, was zeigt, dass frühe Erfahrungen unsere Zukunftsvorstellungen prägen können30.

Stress, Schlafmangel und psychische Probleme können Déjà-vu-Erlebnisse steigern30. Studien zeigen, dass sie uns oft neue Einsichten geben. Manche denken, Déjà vu könnte ein Bruchstück aus einem Traum sein31.

Der Gyrus dentatus im Hippocampus könnte wichtig für Déjà vu sein. Er spielt eine Rolle bei der Erinnerung und könnte auch bei zukünftigen Erinnerungen beteiligt sein30. Die Aktivität verschiedener Gehirnregionen bei Déjà vu zeigt, wie tief unser Verständnis der menschlichen Psyche ist31.

Fazit

Das Phänomen des Déjà vu gibt uns Einblicke in unser Gedächtnis und die Psyche. Es zeigt, wie komplex unsere Erinnerungen sind und wie sie mit der Gegenwart verbunden sind3233. und34 erläutern, dass es sowohl neurologische als auch psychologische Faktoren gibt, die Déjà vu verursachen.

Déjà vu ist mehr als nur ein mentaler Trick. Es zeigt, wie wir Erfahrungen verarbeiten. Es reflektiert die einzigartigen Momente, die unser Leben prägen. Diese Erlebnisse ermutigen uns, unsere Realität und unser Gedächtnis zu schätzen.

Das Déjà vu hat eine tiefe Bedeutung. Es ermutigt uns, die Verbindung zwischen unserer Wahrnehmung, Erinnerungen und der Realität zu erkunden. Durch das Verstehen dieser Phänomene gewinnen wir Einblicke in die Funktionen unseres Geistes.

FAQ

Was ist Déjà vu?

Déjà vu ist ein Phänomen, das ein Gefühl von Bekanntsein in der Gegenwart vermittelt. Es ist eine Art Erinnerungstäuschung, die oft bei Stress oder in traumatischen Situationen auftritt.

Wie häufig tritt Déjà vu auf?

Etwa 50 bis 90 Prozent der Menschen erleben einmal im Leben Déjà vu. Die Häufigkeit steigt, wenn es um Stress, Erschöpfung oder psychische Probleme geht.

Welche psychologischen Erklärungen gibt es für Déjà vu?

Psychologen sehen Déjà vu als Ergebnis von Erinnerungstäuschungen und Gedächtnisproblemen. Emotionale Belastungen und fehlende Details bei der Informationsverarbeitung sind auch wichtig.

Welche neurologischen Aspekte sind mit Déjà vu verbunden?

Déjà vu ist oft mit temporaler Lobepilepsie verbunden. Bei Patienten mit dieser Störung tritt es häufig auf. Andere neurologische Probleme, wie Migräne, können auch die Häufigkeit beeinflussen.

In welchen Alltagssituationen kommt Déjà vu vor?

Déjà vu-Erlebnisse passieren oft in neuen Umgebungen oder bei bekannten Personen. Stress, Erschöpfung und Müdigkeit sind häufige Auslöser.

Wie wird Déjà vu in der Kunst und Literatur dargestellt?

In der Kunst und Literatur wird Déjà vu oft genutzt, um tiefe emotionale und psychologische Themen zu erforschen. Werke von Johann Wolfgang von Goethe oder zeitgenössischen Künstlern behandeln dieses Phänomen.

Gibt es eine Verbindung zwischen Déjà vu und zukünftigen Erinnerungen?

Manche Forscher denken, Déjà vu könnte auf zukünftige Erfahrungen hindeuten. Das Gehirn könnte diese Erfahrungen schon vorab als ähnlich empfinden. Das könnte die Theorie der Erinnerung beeinflussen.

Quellenverweise

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  12. https://karrierebibel.de/deja-vu/ – Déjà-vu: Wie uns das Gehirn einen Streich spielt
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  18. https://www.welt.de/kmpkt/article174372500/Psychologie-Das-steckt-dahinter-wenn-du-ein-Deja-vu-hast.html – Psychologie: Das steckt dahinter, wenn du ein Déjà-vu hast – WELT
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